Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) will in den nächsten Jahren daran arbeiten, dass ihr Prüfzeichen QS vom Verbraucher als ein wesentliches Einkaufskriterium angesehen wird. „Wir wollen eine wirkliche Hilfe für den Konsumenten sein“, betonte QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff am vergangenen Donnerstag bei einem Hintergrundgespräch in Bonn zu den längerfristigen Zielen des Qualitätssicherungssystems. Im Zweifel solle sich der Verbraucher für die QS-Ware entscheiden. „Da sind wir noch nicht“, stellte Nienhoff fest. Das Erreichen dieses Ziels sei eine große Herausforderung.
Derzeit sei das Prüfzeichen QS noch nicht ausreichend präsent. „Wir müssen aktiv in Richtung Verbraucher wirken“, sagte der QS-Geschäftsführer. Er will dazu künftig auch verstärkt die „social media“ nutzen. Es gehe darum, dass QS zu einem „zuverlässigen, robusten und glaubwürdigen Einkaufszeichen“ werde, dem die Verbraucher ähnlich vertrauten wie beispielsweise dem Zeichen des Technischen Überwachungsvereins (TÜV).
Nienhoff verwies auf die „erheblichen Fortschritte“, die das System ungeachtet des Dioxinskandals in den vergangenen Jahren erzielt habe. Die Prüfergebnisse bei den landwirtschaftlichen Betrieben und den Futtermittelunternehmen seien deutlich besser als noch vor fünf Jahren. In der Summe „sind wir kaum noch verbesserungsfähig“, so Nienhoff. Obwohl mehr Kriterien als vor drei beziehungsweise fünf Jahren gelten würden, sei der Erfüllungsgrad gestiegen. (AgE)