In Japan soll deutlich mehr kontaminiertes Rindfleisch in den Handel gekommen sein als bislang bekannt. Wie Spiegel-Online berichtet, sei bis zum 6. Juli Fleisch von rund 400 Rindern aus Fukushima an Supermärkte im ganzen Land geliefert worden. Die japanische Supermarktkette Aeon wollte bisher nur bestätigen, dass knapp 320 kg radioaktives Rindfleisch in den Verkauf gekommen waren. Man wolle die Überwachung nun verstärken.
Die Behörden hätten am Montag außerdem mitgeteilt, dass sie Stroh entdeckt hätten, bei dem der Cäsium um das 520-fache erhöht sei, schreibt der Spiegel weiter. Heute wolle die Regierung daher ein Verbot für Rindfleisch aus der Präfektur Fukushima verhängen. (ad)
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