Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Raps statt Soja für bayerische Rinder

Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner drängt auf eine stärkere Verwendung von heimischem Rapsschrot als Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere. Es sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um unabhängiger von Futtermittelimporten aus Übersee zu werden, erklärte der Minister vergangene Woche in München.

Lesezeit: 2 Minuten

Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner drängt auf eine stärkere Verwendung von heimischem Rapsschrot als Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere. Es sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um unabhängiger von Futtermittelimporten aus Übersee zu werden, erklärte der Minister vergangene Woche in München.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Jüngsten Erhebungen der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub zufolge könnten in der Rinderhaltung des Bundeslandes die Sojaimporte aus Übersee vollständig durch Raps ersetzt werden. Die Versuche in Grub hätten gezeigt, dass dies zu keinerlei Leistungseinbußen bei den Tieren führe. Außerdem wäre ein Umstieg angesichts der derzeitigen Sojapreise für die Landwirte sogar kostengünstiger.


„Rapsschrot muss bei der Deckung des Eiweißbedarfs in der Tierfütterung künftig eine bedeutendere Rolle einnehmen“, sagte Brunner. Ebenso wichtig sei es aber, den Anbau anderer Eiweißpflanzen wie Kleegras zu steigern. Viele Milchviehhalter setzten bereits auf leistungsfähige Grünlandbestände als beste und kostengünstigste Eiweißquelle.


Der Minister hatte bereits 2011 ein Aktionsprogramm „Heimische Eiweißfuttermittel“ gestartet. Brunner sieht dies nicht allein als einen Beitrag zur Erzeugung gentechnikfreier Lebensmittel, denn der Eigenanbau verbessere auch die Versorgungssicherheit für die Landwirte, stärke regionale Wirtschaftskreisläufe und diene dem Klimaschutz. Rund 2 Mio. Euro wurden bislang für das Programm bereitgestellt; weitere rund 1,8 Mio. Euro sind für die nächsten beiden Jahre eingeplant.


Derzeit sind die bayerischen Bauern laut Angaben des Münchener Landwirtschaftsministeriums noch auf den Import von jährlich rund 800 000 t Sojaschrot aus Übersee als Futter für Rinder, Schweine und Geflügel angewiesen. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.