Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Rapsölverarbeiter wollen Rückhalt aus Brüssel

Die deutschen Rapsölverarbeiter haben die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel aufgefordert, den heimischen Raps nicht weiter zugunsten von importiertem Palmöl zu gefährden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Rapsölverarbeiter haben die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel aufgefordert, den heimischen Raps nicht weiter zugunsten von importiertem Palmöl zu gefährden. Die Politiker sollten ihr Handeln und ihre Position überdenken, bevor es für die gesamte deutsche Biodieselbranche zu spät sei, betonte der Präsident des Verbandes der ölsaatenverarbeitenden Industrie (OVID), Wilhelm Thywissen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ausgerechnet die eigenen Politiker fielen einem in den Rücken. Statt die europäische Rapsölproduktion zu fördern, bewirkten sie mit ungeschickten Verordnungen und konzeptionellen Fehlern, dass Raps gegenüber Palmöl chancenlos sei. Mit diesem Kurs der bürokratischen Benachteiligung des „Diesel von hier“ konterkariere die EU in Wahrheit ihre Klimaschutzziele.


Deutschland kann derzeit Rapsöl der Ernte 2012 für die Biodieselherstellung nicht ins Ausland verkaufen, da Brüssel die deutschen Nachhaltigkeitszertifizierungen nachträglich nicht anerkennt.


Zusätzlich bekräftigt Thywissen seine Kritik an der geplanten Anrechnung der indirekten Landnutzungsänderungen (iLUC) in der Treibhausgasbilanz. Die EU habe erst 2009 mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie die Branche zu Investitionen in der Biodieselproduktion beflügelt, betonte der OVID-Präsident.


Mit ihrem Zick-Zack-Kurs gefährde die EU nicht nur den Ölsaatenanbau mit Rapsöl- und Rapsschrotproduktion, sondern vergifte das Investitionsklima in Europa insgesamt. Mit Klimaschutz habe all das nichts zu tun. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.