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Remmel: "Biogasanlagen und Intensivmast verunreinigen Grundwasser"

In viehdichten Regionen können Biogasanlagen eine Gefahr für das Grundwasser darstellen, weil die anfallenden Gärreste zusammen mit der Gülle aus den Ställen einen höheren Nitrateintrag ins Grundwasser verursachten. Das hat Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel jetzt behauptet.

Lesezeit: 2 Minuten

In viehdichten Regionen können Biogasanlagen eine Gefahr für das Grundwasser darstellen, weil die anfallenden Gärreste zusammen mit der Gülle aus den Ställen einen höheren Nitrateintrag ins Grundwasser verursachten. Das hat Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel jetzt behauptet.


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Laut einem Bericht der Westfälischen Nachrichten strebt der Grünen-Politiker daher eine neue Düngeverordnung an, weil es – anders als bei Gülle – für das Ausbringen von Gärresten aus den Biogas-Anlagen bisher keine Obergrenze gebe. Statt Energiepflanzen will der Minister Bioabfälle aus privaten Haushalten in den Anlagen verwerten lassen. Auch Gülle, Ernte- oder Futterresten schreibt das Ministerium Potenzial zu.


Anlass für die Initiative des Ministers gibt offenbar die Situation im Kreis Borken mit der höchsten Viehdichte und inzwischen 87 Biogas-Anlagen. Doch auch in den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Kleve werde die Fläche zur Verwertung dieser Nährstoffe knapp, schreibt die Zeitung weiter.


Seit eineinhalb Jahren wird die auf NRW-Feldern ausgebrachte Güllemenge erfasst. Große Tierhalter, deren eigene Fläche nicht ausreicht, müssen angeben, wo sie die anfallende Gülle ausbringen. Damit seien auch viele Lkw-Transporte verbunden, gab ein Sprecher des Umweltministeriums zu bedenken. Abhilfe wolle die Landesregierung darum auch mit der Förderung von bäuerlichen Betrieben mit geschlossenen Kreisläufen schaffen. (ad)

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