Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Sachsen-Anhalt: Maßnahmen zum Grünlanderhalt zeigen Wirkung

Die Maßnahmen zur Erhaltung von Dauergrünland entfalten in Sachsen-Anhalt laut dem dortigen Agrarministerium langsam ihre Wirkung. Das belegen aktuelle Zahlen, die die Veränderung des Verhältnisses der im Rahmen von EU-Zahlungen beantragten Dauergrünlandfläche zur landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) angeben. Danach ist der Rückgang des Dauergrünlandes gebremst worden, heißt es aus Magdeburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Maßnahmen zur Erhaltung von Dauergrünland entfalten in Sachsen-Anhalt laut dem dortigen Agrarministerium langsam ihre Wirkung. Das belegen aktuelle Zahlen, die die Veränderung des Verhältnisses der im Rahmen von EU-Zahlungen beantragten Dauergrünlandfläche zur landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) angeben.

 

Danach ist der Rückgang des Dauergrünlandes gebremst worden, heißt es aus Magdeburg. Der Anteil der Dauergründlandfläche an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) im Jahr 2011 habe sich im Verhältnis zum Basiswert 2003 um nur 3,44 % verringert. Der Wert sei seit drei Jahren leicht rückläufig. Im Jahr 2010 lag er noch bei minus 3,68 %, 2009 bei minus 3,77 %. Aktuell betrage der Anteil des Dauergrünlandes an der gesamten LF von 1,2 Mio. ha in Sachsen-Anhalt 14,3 %. Im Jahr 2003 lag er bei 14,8 %, so das Agrarministerium.

 

Als wesentliche Gründe für diese Entwicklung führt die Behörde die Umbruchverbote an, die aus naturschutzrechtlicher Sicht überwiegend eingehalten werden. Zudem sei Dauergrünland teilweise in den Agrarumweltmaßnahmen gebunden. Darüber hinaus würden die Cross Compliance-Regelungen beachtet und die Verordnung zur Erhaltung von Dauergründland entfalte ihre Wirkung. Landwirtschaftsminister Dr. Herrmann Onko Aeikens sagte dazu: „Damit besteht weiterhin keine Notwendigkeit, zusätzliche Maßnahmen zum Erhalt des Dauergrünlands gemäß Verordnung zu ergreifen.“

 

In einigen Bundesländern wird weiterhin die Fünf-Prozent-Schwelle überschritten. In diesen Ländern besteht ein generelles Umwandlungsverbot bzw. es müssen Genehmigungsverfahren durchgeführt werden.

 

Insgesamt nimmt das Dauergrünland bundesweit weiter ab. Das hat verschiedene Ursachen. Sowohl Acker- als auch Grünlandflächen gehen beispielsweise durch Infrastrukturmaßnahmen verloren. „Daher muss der Erhaltung von Dauergrünland weiter Beachtung geschenkt werden. Unter diesem Aspekt sind auch die mit Beginn der neuen Förderperiode ab 2014 angedachten Maßnahmen zum Dauergrünlanderhalt im Rahmen des sogenannten ‚Greening’ zu sehen“, betonte der Minister. (ad)



Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.