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Schaber kritisiert unzureichende Weiterentwicklung der Marktordnung

Die künftige rot-grüne Koalition in Niedersachsen hat zwar angekündigt, die Marktstellung aller landwirtschaftlichen Erzeuger und ihrer Marktorganisationen stärken und sich für eine bessere Mengenbündelung einsetzen zu wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die künftige rot-grüne Koalition in Niedersachsen hat zwar angekündigt, die Marktstellung aller landwirtschaftlichen Erzeuger und ihrer Marktorganisationen stärken und sich für eine bessere Mengenbündelung einsetzen zu wollen. Allerdings habe sie noch nicht erklärt, welche Instrumente sie konkret meint, um den Milchviehhaltern eben diese Marktstellung zu ermöglichen, bedauert der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM).

 

„Gerade was die europäische Agrarpolitik angeht, fehlt bisher jeder Hinweis, wie eine neue gemeinsame Marktordnung aussehen könnte, welche Maßnahmen für ein stabiles Marktgleichgewicht vorgesehen sind und mit welchen Mitteln die Erzeugerposition gestärkt werden könnte“, erklärte deren Vorsitzender Romuald Schaber heute. Seiner Meinung nach müssten die Politiker hieran ähnlich intensiv arbeiten wie an den Aspekten des Greenings.

 

In den oft hitzigen Diskussionen um die Agrarreform wird der Ausgestaltung der Gemeinsamen Marktordnung nach Ansicht Schabers viel zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei entscheide die Marktordnung doch darüber, ob und wie die Milchviehhalter in Zukunft ihr Einkommen über den Markt durch den Verkauf ihrer Produkte erwirtschaften können. „Nur so können sie wieder unabhängiger von den belasteten staatlichen Haushalten werden. Die Gestaltung der GMO ist für das Agrarland Nummer eins von elementarer Bedeutung“, so der BDM-Vorsitzende. Er ist davon überzeugt, dass davon die weitere Entwicklung der landwirtschaftlichen Strukturen und damit die Frage abhängt, ob es auch in der Milchviehhaltung ähnliche Konzentrationsentwicklungen wie in der Geflügel- und Schweinehaltung geben wird.

 

Die bisherige Gestaltung der GMO habe jedenfalls zu einer folgenschweren Abhängigkeit der Milchviehhalter von staatlichen Beihilfen geführt. Bei einer Neuausrichtung der GMO könnten mit den bisherigen Finanzmitteln jedoch sehr viel wirkungsvoller Anreize für eine nachhaltige und tierschutzfreundliche Landwirtschaft geschaffen werden, ist sich Schaber sicher. (ad)


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