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Schlechte Gewässerqualität in Sachsen-Anhalt

30 der 52 Grundwasserkörper in Sachsen-Anhalt befinden sich in einem schlechten chemischen Zustand. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Für 22 Grundwasserkörper wurde eine Ausnahme von der Erreichung der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie beantragt.

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30 der 52 Grundwasserkörper in Sachsen-Anhalt befinden sich in einem schlechten chemischen Zustand. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor.


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Für 22 Grundwasserkörper wurde demnach eine Ausnahme von der Erreichung der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie beantragt. Ziel der Richtlinie ist eigentlich, bereits im ersten Zyklus (bis 2015) einen "guten Gewässerzustand" zu erreichen. Zwölf der beantragten Ausnahmen sind laut Antwort mit Nitratbelastung begründet worden, zehn wegen anderer Schadstoffe.


Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die Belastung der Grundwasserkörper in den nächsten Jahren verringern werde. "Wegen der langen Fließzeiten wird es aber vermutlich nur in wenigen Grundwasserkörpern zur Verbesserung des Grundwasserzustands in den guten schon während des zweiten Bewirtschaftungszyklus kommen", heißt es in der Antwort.


Bei den Oberflächenwasserkörpern in Sachsen-Anhalt sind laut Bundesregierung für 320 von 350 Gewässer Ausnahmen beantragt worden, in allen Fällen aufgrund des ökologischen Zustands, bei 50 Wasserkörpern zudem aufgrund des chemischen Zustandes.


Die am meisten belasteten Fließgewässermessstellen sind laut Antwort die Messstelle Freyburg (Unstrut) mit 4,6 mg/l Nitrat- und Sulfatbelastung, Neugattersleben (Bode) mit 0,72 mg/l Ammoniumnitrat- und 1718 mg/l Chloridbelastung sowie Wanzer (Aland) mit 0,19 mg/l Gesamt-Phosphorbelastung.

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