Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Schmidt, Le Foll und Sawicki wollen Krisenhilfe für Bauern durchsetzen

„Auf manchen Betrieben droht bereits die Zahlungsunfähigkeit.“ Das mahnte Bundesagrarminister Christian Schmidt am Montag bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Polen an. „Unsere Landwirte haben keine kostendeckenden Preise“, so Schmidt anschließend auf der Pressekonferenz.

Lesezeit: 2 Minuten

„Auf manchen Betrieben droht bereits die Zahlungsunfähigkeit.“ Das mahnte Bundesagrarminister Christian Schmidt am Montag bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Polen an.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Unsere Landwirte haben keine kostendeckenden Preise“, so Schmidt anschließend auf der Pressekonferenz mit Stephane Le Foll und Marek Sawicki. Alle drei sind sich einig, dass die EU-Landwirtschaftsminister am kommenden Montag in Brüssel Hilfsmaßnahmen der EU beschließen müssen.


Besonders betroffen von den sinkenden Erzeugerpreisen sind nach Angaben aller drei Minister Milchproduzenten und Schweinemäster. Dazu kämen in einigen Teilen Europas auch steigende Futtermittelpreise durch die Dürre in diesem Sommer, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiter.


Die Minister plädierten für Exportfördermaßnahmen und Hilfe für die Lagerhaltung. Zudem solle die Gewährung der Direktzahlung erleichtert und beschleunigt werden. Höhere Interventionspreise für bestimmte Produkte befürwortete der französische Minister, während Schmidt sich zurückhaltend dazu äußerte - er brachte die Befürchtung vor, dies könne zulasten deutscher Landwirte gehen. Über den finanziellen Umfang dieser Maßnahmen machten sie keine Angaben. Zudem würden bis zum kommenden Montag weitere Maßnahmen diskutiert.


Es müsse über Mechanismen nachgedacht werden, um die Schwankungen in der Preisbildung in den Griff zu bekommen, erklärte der französische Minister Le Foll. „Wir müssen den Binnenmarkt besser aktivieren“, forderte Sawicki.


Als wesentliche Ursachen für den Preisverfall führten die drei Minister Chinas Importe von Milchprodukten an, die zwar zugelegt hätten, aber weniger als erwartet. Und außerdem das russische Embargo für landwirtschaftliche Produkte aus der EU.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.