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Schwerer Rückschlag für WLV/RWE-Biogasanlage

Die gemeinsam vom Bauernverband WLV und RWE Innogy geplante Biogasanlage kann nicht am Standort Südlohn-Osselerhorst gebaut werden. Wie die Borkener Zeitung berichtet, habe eine Bürgerinitiative das Vorhaben dort blockiert. Nun suche man einen Alternativstandort für das 20 Mio. Euro-Vorhaben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gemeinsam vom Bauernverband WLV und RWE Innogy geplante Biogasanlage kann nicht am Standort Südlohn-Osselerhorst gebaut werden. Wie die Borkener Zeitung berichtet, habe eine Bürgerinitiative das Vorhaben dort blockiert. Nun suche man einen Alternativstandort für das 20 Mio. Euro-Vorhaben. Im Gespräch seien drei weitere Grundstücke in Südlohn, die allerdings erst geprüft werden müssten. Laut WLV-Kreisgeschäftsführer Jörg Sümpelmann müsse nun das gesamte Planverfahren wieder von vorn beginnen. Man wolle aber an dem Projekt und den geplanten Größenordnungen festhalten. Dennoch bedeute das aktuelle Aus für den Standort einen "schweren Rückschlag für die gesamte Branche", so Sümpelmann.


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Die Gegner der Anlage haben unterdessen angekündigt, das Projekt auch weiterhin verhindern zu wollen, egal an welchem Standort. Auf dem bisher vorgesehenen Grundstück könnte nun der bisherige Eigentümer, Georg Bollmer, seine eigene Biogasanlage bauen, die seit 2004 genehmigt sei. Wie die Münsterland Zeitung dazu schreibt, habe er dies im Sommer zumindest noch so angekündigt. In der Pilotanlage des Bauernverbandes sollten jährlich rund 180.000 t feste und flüssige Gülle sowie 20.000 t Zwischenfrüchte verwertet und als Biogas genutzt werden. Nach den Plänen des WLV könnte so der übermäßige Nährstoffeintrag auf den Flächen der viehdichten Region vermindert werden. Die anfallenden Gärreste könne man zudem als Dünger verkaufen, lobte der WLV Anfang 2009 das neuartige Konzept.


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