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Sektorale Tierwohlinitiative nimmt Form an

Auf gutem Weg sieht der DBV-Fachausschussvorsitzende Johannes Röring die gemeinsam von der Wertschöpfungskette ins Leben gerufene „Tierwohlinitiaitive“. „Ich gehe davon aus, dass wir am 1. Januar 2014 starten werden“, sagte Röring vergangene Woche gegenüber Fachjournalisten in Berlin.

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Auf gutem Weg sieht der DBV-Fachausschussvorsitzende Johannes Röring die gemeinsam von der Wertschöpfungskette ins Leben gerufene „Tierwohlinitiaitive“. „Ich gehe davon aus, dass wir am 1. Januar 2014 starten werden“, sagte Röring vergangene Woche gegenüber Fachjournalisten in Berlin.


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Seinen Angaben zufolge sind die notwendigen Vorarbeiten inzwischen weit gediehen. Vertreter der Landwirtschaft, der Fleischverarbeitung und des Lebensmitteleinzelhandels hätten sich inzwischen auf einen Kriterienkatalog verständigt, der die Grundlage für die teilnehmenden Schweineproduzenten darstelle. Gleichzeitig seien die Kriterien mit einem monetären Ausgleichsbetrag versehen worden.


„Wer die Kriterien erfüllt, bekommt entsprechend dem von unabhängigen Experten errechneten Aufwand einen Ausgleich“, erläuterte der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Zu diesem Zweck werde ein Fonds eingerichtet, der vom Lebensmittelhandel gespeist werde. Röring wies darauf hin, dass die entsprechenden Produkte nicht gesondert an der Ladentheke ausgezeichnet würden. Die Branche mache allerdings deutlich, dass sie mit ihrem Bekenntnis zu mehr Tierwohl einem vielfach geäußerten Wunsch der Verbraucher Rechnung trage.


Hohe Erwartungen


Röring zeigte sich zuversichtlich, dass der sektorale Ansatz von Erfolg gekrönt sein werde. Man verzichte bewusst auf eine Marktdifferenzierung, nachdem sich sämtliche Konzepte in dieser Richtung bislang nicht am Markt hätten durchsetzen können.


Demgegenüber rechnet der DBV-Fachausschussvorsitzende für den neuen Ansatz mit einer hohen Marktdurchdringung. Röring geht davon aus, dass mindestens 10 % der Schweineproduzenten bereits zu Beginn mit an Bord sein werden. Nur ein Teil der Kriterien werde verpflichtend sein, etwa der Rückfluss von Daten über Schlachtkörperbefunde zu den Erzeugern. Weitergehende Vorgaben wie die Bereitstellung von Beschäftigungsmaterial bis zur Erfüllung höherer Platzanforderungen, die Investitionen erforderten, seien freiwillig und würden erst allmählich Eingang finden. Die Einhaltung der Kriterien wird nach Rörings Angaben die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) übernehmen. (AgE/ad)

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