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Sojabohnen leiden unter nasskalter Witterung

Die Sojabohnen aus den Anbauversuchen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) haben unter der diesjährigen nasskalten Witterung der vergangenen Wochen gelitten und sind in ihrer Entwicklung deutlich zurückgeblieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sojabohnen aus den Anbauversuchen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) haben unter der diesjährigen nasskalten Witterung der vergangenen Wochen gelitten und sind in ihrer Entwicklung deutlich zurückgeblieben. Am vergangenen Mittwoch informierte sich Landwirtschaftsminister Helmut Brunner vor Ort in Grub über den Entwicklungsstand der wärmeliebenden Pflanzen; dort baut die LfL bereits im fünften Jahr in Folge auf 40 ha Sojabohnen an, um Erfahrungen beim heimischen Anbau dieser Eiweißpflanze zu sammeln.


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Laut LfL-Angaben war der Feldaufgang zunächst optimal und der Bestand sehr gleichmäßig. Die Experten warten nun darauf, dass das wärmere Wetter die Entwicklung der Pflanzen wieder beschleunigt. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse und der Tatsache, dass die Sojabohnen 14 bis 21 Tage hinter der üblichen Entwicklung zurücklägen, bestehe die Hoffnung auf eine gute Ernte. Je besser die Sojaernte ausfalle, desto eher lohne es sich, die Bohnen in Österreich zu Sojaextraktionsschrot verarbeiten lassen, so die LfL.


Ziel der Anbauversuche sei es, Erfahrungen im praktischen Anbau und in der Fütterung zu sammeln, um diese an Landwirte weitergeben zu können. Die Vorteile der Versorgung mit heimischen Eiweißfuttermitteln lägen auf der Hand, betonte die LfL. Es könne auf Importe und damit auf lange Transportwege verzichtet werden, die Wertschöpfung bleibe in der Region und es komme kein gentechnisch verändertes (GV) Saatgut zum Einsatz.


Die Landesanstalt wies darauf hin, dass dieser Sojabohnenanbau nicht in direktem Zusammenhang mit der Eiweißinitiative des bayerischen Landwirtschaftsministeriums stehe. Allerdings habe diese die LfL darin bestärkt, am Anbau festzuhalten. Ziel sei es immer gewesen, mindestens fünf Jahre lang Sojabohnen anzubauen, um vernünftige Aussagen treffen zu können. (AgE/ad)

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