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Sonnleitner tritt ab

Heute legt Gerd Sonnleitner nach 20 Jahren als Präsident des Bayerischen Bauernverbandes sein Amt in Bayern nieder. Anschließend wird er beim Deutschen Bauerntag, der vom 26. bis 28. Juni in Fürstenfeldbruck stattfindet, die Position des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes nach 15 Jahren zur Verfügung stellen.

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Heute legt Gerd Sonnleitner nach 20 Jahren als Präsident des Bayerischen Bauernverbandes sein Amt in Bayern nieder.  Anschließend wird er beim Deutschen Bauerntag, der vom 26. bis 28. Juni in Fürstenfeldbruck stattfindet, die Position des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes nach 15 Jahren zur Verfügung stellen.


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„Alles hört einmal auf, man muss den richtigen Zeitpunkt finden, sagte Sonnleitner der Nachrichtenagentur dpa. Er wolle nun zu seiner Familie zurückkehren. Auf seinem 100 ha großen Hof im niederbayerischen Ruhstorf will er einfach wieder Landwirt sein. „Ich freue mich, wenn ich wieder das tun kann, was ich von Kindheit an machen wollte.“ Er strebe keine politischen Ämter mehr an, betonte Sonnleitner, der 1997 als erster Landwirt im DBV zum Präsidenten und Nachfolger von Constantin Freiherr von Heereman gewählt worden war. „Die nächsten Jahre bin ich zu Hause im Betrieb beschäftigt.“ Erst dann werde er weitersehen.




Nach Meinung der Augsburger Allgemeinen Zeitung hat der 63-Jährige den DBV wieder in ruhiges Fahrwasser gesteuert, nachdem die Berufsvertretung 2008 vor allem von Milcherzeugern stark kritisiert wurde. Ein Vorwurf von damals: Sonnleitner würde nichts gegen den von der EU beschlossenen Wegfall der Milchquote tun. Derzeit würden die Milchpreise zwar wieder sinken, Krisenstimmung herrsche jedoch nicht, heißt es in einem Artikel.

Rückblickend resümiert Sonnleitner, habe die EU-Agrarpolitik in den vergangenen Jahrzehnten einige Verbesserungen gebracht. So sei z.B. die sie staatlich subventionierte Überproduktion abgeschafft. Stattdessen herrsche nun soziale Marktwirtschaft. „Wir müssen uns selbst in den Markt hinein bewegen“, fordert Sonnleitner. Dass die Bauern diesen Wandel gut gemeistert hätten, erfülle ihn mit Genugtuung.




Bei der anstehenden Agrarreform sieht Sonnleitner die Landwirte und auch die Bauernverbände in anderen Ländern an seiner Seite, schreibt die Augsburger Allgemeine weiter. Zusammen mit Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) habe er Nachbesserungen an dem Entwurf von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos verlangt. „Wenn die Reform so umgesetzt wird, droht noch mehr Bürokratie“, sagt Sonnleitner voraus, der bis 2013 noch Präsident des europäischen Bauernverbandes COPA ist. (ad)

 

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