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Sonnleitner will EU-Zuckermarktordnung bis 2020

Die aktuelle Zuckermarktordnung der Europäischen Union sollte bis zum Jahr 2020 unverändert fortgeführt werden. Dafür hat sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner im Fachmagazin „Die Zuckerrübenzeitung“ ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuelle Zuckermarktordnung der Europäischen Union sollte bis zum Jahr 2020 unverändert fortgeführt werden. Dafür hat sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner im Fachmagazin „Die Zuckerrübenzeitung“ ausgesprochen.


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Diese Zeit werde benötigt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu steigern und den Zuckerrübenanbau als stabile Einkommensquelle für landwirtschaftliche Betriebe zu erhalten, erklärte der DBV-Präsident. Diese Maßnahme würde auch der Rohstoffsicherung der europäischen Verarbeiter und der sicheren Versorgung der Verbraucher dienen.


Sonnleitner erinnerte daran, dass sich die EU-Kommission in ihrer Mitteilung zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik dafür ausgesprochen habe, verschiedene Optionen, einschließlich eines Auslaufens der Zuckerquoten, zu prüfen. Die bestehenden Regelungen laufen 2014/15 aus. Wie wichtig eine Verlängerung der bestehenden Zuckermarktordnung für den gesamten Sektor sei, zeigten die Auswirkungen der Zuckermarktordnungsreform von 2006, so der DBV-Präsident. Diese Reform habe im europäischen Rüben- und Zuckersektor zu drastischen Einschnitten bei den Produktionsmöglichkeiten und damit der Erlössituation geführt.


Sonnleitner wies darauf hin, dass die Preise für Zuckerrüben und Zucker im Zug der Reformumsetzung um bis zu 40 % gesenkt worden seien. In der Folge seien etwa 140 000 landwirtschaftliche Betriebe aus der Zuckerrübenproduktion ausgeschieden. Rund 80 von 190 Zuckerfabriken in der Europäischen Union hätten geschlossen werden müssen. Darüber hinaus seien etwa 16 500 direkte Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten verlorengegangen. Die Beschränkung der Zuckerexporte und die zunehmenden zollfreien Einfuhren aus besonders wenig entwickelten Ländern hätten die Europäische Union vom bedeutenden Exporteur zu einem der weltgrößten Nettoimporteure für Zucker werden lassen, erklärte der DBV-Präsident. Weitere Reformen würden die Situation für die europäischen Rübenanbauer und Zuckerfabriken nur noch verschärfen. Es wäre mit erneuten dauerhaften Produktionsrückgängen zu rechnen.(AgE)


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