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Fall Straathof: Landesregierung habe nichts gewusst

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat nach eigenen Aussagen nichts von den Tierschutz- und Brandschutzverstößen in den Ställen von Adrian Straathof gewusst. Die Opposition aus Linken und Grünen will das allerdings nicht glauben und stellte eine Kleine Anfrage.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat nach eigenen Aussagen nichts von den Tierschutz- und Brandschutzverstößen in den Ställen von Adriaan Straathof gewusst. Die Opposition aus Linken und Grünen will das allerdings nicht glauben und stellte eine Kleine Anfrage.


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In der Antwort erklärt das Schweriner Agrarministerium, die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (LGMV) habe für insgesamt acht Aufträge des Unternehmens Straathof rund 165  000 Euro erhalten, berichtet der Nordkurier. Die LGMV gehört mit 50,5 % dem Land, Aufsichtsratsvorsitzender ist Agrarminister Till Backhaus (SPD).


Die Aufträge arbeitete die LGMV für Straathof-Projekte in den Jahren 2005 bis 2011 unter anderem für Anlagen in Medow, Alt Tellin, Fahrbinde, im brandenburgischen Jüterbog, im sachsen-anhaltinischen Kleindemsin und in Ungarn ab. Dabei ging es um Planungsleistungen und Bauberatung.


Das Agrarministerium als auch die Landgesellschaft MV erklären, dass sie zum Zeitpunkt der Auftragsübernahmen für Straathof nichts von Verstößen gewusst haben. „Der Landesregierung war zum damaligen Zeitpunkt nur bekannt, dass es sich bei der Firma um ein erfahrenes Unternehmen auf dem Gebiet der Schweinehaltung handelt“, so das Backhaus-Ministerium in der Antwort auf die Anfragen der Opposition. Zuvor in den Niederlanden registrierte Unregelmäßigkeiten seien „nicht aktenkundig“ geworden. „Aus diesem Grund gab es zum damaligen Zeitpunkt auch keine Veranlassung für die Landesregierung, der Landgesellschaft von der Betreuung des Unternehmens abzuraten.“


Ministeriumssprecher Constantin Marquardt: „Als klar war, dass System hinter den Mängel steckt, haben wir die Zusammenarbeit 2012 gestoppt.“ „Wir haben davon nichts gewusst“, betont Landgesellschafts-Geschäftsführer Volker Bruns. „Aktiv recherchiert haben wir aber auch nicht. Damals war das Unternehmen nicht in der Diskussion, so dass man darüber hätte stolpern müssen.“

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