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Strengere Bodenschutzauflagen in Bayern gefordert

Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) hat strengere Auflagen für bodenschonendes Wirtschaften in der Landwirtschaft gefordert, um das im Freistaat bislang nicht gelöste Problem der Bodenerosion einzudämmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) hat strengere Auflagen für bodenschonendes Wirtschaften in der Landwirtschaft gefordert, um das im Freistaat bislang nicht gelöste Problem der Bodenerosion einzudämmen.


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Es bedürfe „entscheidender Korrekturen in der landwirtschaftlichen Praxis, um das wertvolle Gut Boden nachhaltig zu sichern“, erklärte der Sprecher des BN-Arbeitskreises Landwirtschaft, Stephan Kreppold. Bodenerosion führe zum Verlust von wertvollem Humus auf den Feldern und darüber hinaus zu einer abnehmenden Filterwirkung des Bodens, zur Beschädigung von Straßen und Gebäuden sowie zur Belastung der Gewässer durch Einträge von Schlamm, Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln.


Ein Grund für das Problem sei die Zunahme des Anbaus von Kulturen wie zum Beispiel Mais, die den Boden lange Zeit im Jahr nicht bedeckten, erläuterte der BN. Negativ wirke sich auch die Vergrößerung der Felder aus, mit der das Verschwinden von Rainen, Hecken und Terrassierungen einhergehe. Schließlich komme es durch das Fehlen bodenaufbauender Kulturen wie Kleegras zur Verschlechterung der Bodenstruktur.


Vor diesem Hintergrund fordert der BN, dass in Bayern der Anteil dauerhaft bodendeckender Kulturen erhöht und gleichzeitig der Anteil von erosionsanfälligen Kulturen reduziert wird. Ferner müssten Ackerflächen in erosionsgefährdeten Hanglagen, die bis 2005 als Dauergrünland bewirtschaftet worden seien, in Grünland rückgeführt werden. Außerdem seien Agrarsubventionen in spezielle, leistungsbezogene Zahlungen umzuschichten. Wer Gewässer belaste, habe sein „Anrecht auf Agrarzahlungen der öffentlichen Hand verwirkt“.

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