Die Südzucker AG hat letzte Woche ihre Biorübenkampagne am Standort Warburg gestartet. Wie das Unternehmen dazu mitteilte, beläuft sich die betreffende Anbaufläche in diesem Jahr auf 550 ha, während 2010 auf einem Areal von 474 ha Biozuckerrüben angebaut wurden.
Der Konzern erwartete einen überdurchschnittlichen Ertrag von rund 53 t/ha gegenüber 47,6 t/ha im Vorjahr. Aus der diesjährigen Erntemenge sollten bis zum vergangenen Sonntag etwa 29 000 t Biorüben aus Süd- und Mitteldeutschland verarbeitet und in Biozucker verwandelt worden sein.
Laut Südzucker unterliegt der Anbau von Biorüben strengen Richtlinien des ökologischen Landbaus. Dies werde von den Landwirten durch ein Prüfzertifikat einer unabhängigen Stelle dokumentiert. Zudem müssten bei Verladung, Transport und Verarbeitung strenge Auflagen erfüllt werden. Die stetige Nachfrage nach Biozucker ermögliche den Biobetrieben eine nachhaltige Rübenproduktion. Einer der Schlüsselfaktoren für den erfolgreichen Biorübenanbau stelle die Unkrautbekämpfung dar, betonte Südzucker. Gelinge es, die Bestände unkrautfrei zu halten, seien gute Voraussetzungen für das Wachstum geschaffen und ein wirtschaftlicher Biorübenanbau sichergestellt. (AgE)