In einen gemeinsamen Brief haben 14 US-Senatoren parteiübergreifend den Landwirtschaftsminister Tom Vilsack wegen seiner aktuellen Sparpolitik und Unregelmäßigkeiten bei der Gewährung von kurzfristigen staatlichen Darlehen an Landwirte kritisiert.
Wie dem Dokument zu entnehmen ist, geht es dabei vor allem um die Ende September überraschend angekündigte Verringerung der vergünstigten Vermarktungskredite (Marketing Assistance Loans - MALs) für Ackerbauern um 5,1 % ab Mitte Oktober 2013. Außerdem kritisierten die Senatoren die Verzögerung bei der Auszahlung dieser Kredite, was Vilsack mit einem notwendigen Softwareupdate begründet hatte.
Eine weitere Verzögerung ergab sich aus der vorübergehenden Schließung der zuständigen Behörde im Zuge des US-Haushaltsstreits. Die Autoren des Briefes wiesen den Ressortchef darauf hin, dass nun die Liquidität der landwirtschaftlichen Betriebe ernsthaft gefährdet sei. Viele seien in der Folge gezwungen, relativ teure Kredite aufzunehmen. Der vergünstigte Zinssatz der staatlichen Darlehen beläuft sich im Oktober auf 1,125 %. (AgE)