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Über 70 % der Bauern für Qualitäts-Kennzeichnung von Milch- und Fleischprodukten

Unter dem Motto „Agrarindustrie ist Mist“ haben die Veranstalter der „Wir haben es satt“-Gruppe am Dienstag eine große Fuhre Mist vor dem Bundestag auf die Straße gekippt, gespickt mit Schildern auf denen „Gentechnik“, „TTIP“, „Tierfabriken“ und „Existenzbedrohende Milchpreise“ zu lesen war.

Lesezeit: 2 Minuten

Unter dem Motto „Agrarindustrie ist Mist“ haben die Veranstalter der „Wir haben es satt“-Gruppe am Dienstag eine große Fuhre Mist vor dem Bundestag auf die Straße gekippt, gespickt mit Schildern auf denen „Gentechnik“, „TTIP“, „Tierfabriken“ und „Existenzbedrohende Milchpreise“ zu lesen war.


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Zuvor hatte das Demonstrationsbündnis eine repräsentative Forsa-Umfrage unter Bauern vorgestellt. Demnach ist die Mehrheit der Landwirte in Deutschland der Meinung, dass eine qualitative Kennzeichnung von Fleisch- und Milchprodukten eingeführt werden sollte. 85 % befürworten demnach eine Herkunftskennzeichnung, 71 % stimmen für eine Kennzeichnung der Tierhaltungsform und 75 % wollen, dass erkennbar ist, wenn Gentechnik- Futtermittel im Trog waren.

 

„Agrarminister Schmidt drückt sich mit der freiwilligen Tierwohldiskussion vor tatsächlicher Transparenz bei Fleisch und Milch. Das haben Bauern gründlich satt“, sagte Reinhild Benning, Agrarexpertin von Germanwatch. „Nur mit der Kennzeichnungspflicht bekommen Bauern aus der Region, mit besonders tiergerechter Haltung und heimischen Futtermitteln eine faire Chance, dass Verbraucher ihre Produkte erkennen und angemessen bezahlen. Mit der Pflichtkennzeichnung muss die Bundesregierung die Irreführung von Verbrauchern stoppen und dafür Sorge tragen, dass diese auch erkennen können, was sie meiden wollen – wie zum Beispiel Gentechnik im Futter.“

 

Johanna Böse-Hartje, Milchbäuerin aus Niedersachsen: „Wenn Bauern für einen Liter Milch 20 Cent weniger erhalten als das, was sie an Kosten hatten, können sie ihre Betriebe auf Dauer nicht halten. Doch immer mehr Landwirte sehen das Potenzial von regionalen Lebensmitteln und Produkten aus tier- und umweltgerechter Haltung ohne Gentechnik- Einsatz und wollen es besser nutzen, denn die Verbraucher fragen danach. Die „Wir haben es satt!“-Demonstrationen sind aus der Überzeugung entstanden, dass wir einen Umbau der Landwirtschaft nur im Schulterschluss zwischen Bäuerinnen und Bauern, ob bio oder konventionell, und den Verbrauchern erreichen können.“

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