Viehhändler und Viehvermarktungsgenossenschaften haben Mitte Januar den Verband deutscher Viehvermarkter (VDV) gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Robert Elmerhaus von der Viehverkaufsgenossenschaft (VVG) Lippborg Oelde gewählt. Sitz des neuen Verbandes ist Wildeshausen. Zum Geschäftsführer wurde Rudolf Diegruber berufen.
Wie der VDV erläuterte, will er sich für die Förderung der Belange der Viehvermarkter in ganz Deutschland einsetzen und deren Interessen gegenüber Behörden, Öffentlichkeit, Verbänden, Politik und anderen Wirtschaftskreisen vertreten.
Der Verband orientiert sich nach eigenen Angaben bei seinem Wirken an den Grundsätzen des freien und fairen Wettbewerbs. Er engagiere sich für den Tierschutz, die effiziente Bedarfsdeckung und den Verbraucherschutz. Dabei wolle man besonders die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen der Sparte im Auge haben, so der VDV.
Die Mitglieder würden in ihrer Tätigkeit durch das Zurverfügungstellen von Know-how und Marktinformationen in den Bereichen Einkauf, Transport und Vermarktung von Zucht-, Nutz- und Schlachtvieh unterstützt. Unter anderem würden Einschätzungen zum Markt- und Preisgeschehen für Schlachtsauen gemeldet. (AgE)