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Waldzustand 2014 leicht verschlechtert

Die Gesundheit der Bäume im deutschen Wald hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr etwas verschlechtert. Laut der aktuellen Waldzustandserhebung wies im Mittel gut ein Viertel aller Bäume starke Schäden auf. Der Anteil mit deutlichen Kronenverlichtungen stieg damit von 23 % im Jahr 2013 auf zuletzt 26 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gesundheit der Bäume im deutschen Wald hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr etwas verschlechtert. Laut der aktuellen Waldzustandserhebung wies im Mittel gut ein Viertel aller Bäume starke Schäden auf. Der Anteil mit deutlichen Kronenverlichtungen stieg damit von 23 % im Jahr 2013 auf zuletzt 26 %.


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In die Warnstufenklasse wurden 41 % aller Bäume einsortiert; im Vorjahr waren es noch 39 % gewesen. Auf eine volle Belaubung beziehungsweise Benadelung ohne Beanstandung brachten es nur noch 33 % der Bäume; womit der Vorjahreswert von 38 % nicht mehr erreicht wurde.


Bei den einzelnen Baumarten gab es dem Berliner Agrarressort zufolge unterschiedliche Entwicklungen: Schlechter ging es 2014 vor allem der Buche, die die Eiche als meistgeschädigten Baum ablöste. Bei 48 % der Buchen fehlte mehr als ein Viertel des Laubes in der Krone; im Vorjahr lag der Anteil der starken Kronenverlichtungen nur bei 35 %. Diese Entwicklung lässt sich laut Ministerium mit der starken Eckernbildung erklären: In Jahren, in denen die Buchen viele Früchte trügen, würden weniger Blätter gebildet und die Kronen sei entsprechend schütterer.


Weiter erholt hat sich dagegen die Eiche. Der Anteil der schwer geschädigten Bäume ging von 42 % auf 36 % zurück; gleichzeitig nahm die Zahl der Eichen ohne Mängel von 19 % auf 24 % zu. Stabil bei 12 % blieb im vergangenen Jahr der Anteil der Kiefern mit schweren Kronenverlichtungen. Allerdings erhöhte sich der Anteil der Bäume in der Warnstufe von 42 % auf 50 %, während derjenige von schadensfreien Kiefern von 47 % auf 38 % sank.


Tendenziell verschlechtert hat sich auch der Gesundheitszustand der Fichten, so das Ministerium. Gegenüber 2013 nahm der Anteil der Bäume ohne jegliche Mangelerscheinungen von 38 % auf 33 % ab. Langfristig betrachtet ist seit dem Beginn der Erhebung 1984 nach Angaben des Agrarressorts eine gegenläufige Entwicklung bei Laub- und Nadelbäumen zu verzeichnen. Während es bei den Laubbäumen einen Anstieg bei den deutlichen und mittleren Kronenverlichtungen gab, hat sich der Kronenzustand von Kiefern und anderen Nadelbäumen verbessert. Bei der im Vergleich der Baumarten am wenigsten geschädigten Fichte ist kein deutlicher Trend zu erkennen.

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