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Weltbank sieht in hohen Lebensmittelpreisen Grund für Hungersnot

Lebensmittel waren im vergangenen Juli weltweit durchschnittlich 33 % teurer als noch ein Jahr zuvor. Gleichzeitig ist der Ölpreis um 45 % gestiegen, wodurch Düngemittel für viele unbezahlbar geworden sind. „Zusammen die entscheidenden Gründe für die Hungerkatastrophe in Ostafrika“, sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick am Dienstag.

Lesezeit: 2 Minuten

Lebensmittel waren im vergangenen Juli weltweit durchschnittlich 33 % teurer als noch ein Jahr zuvor. Gleichzeitig ist der Ölpreis um 45 % gestiegen, wodurch Düngemittel für viele unbezahlbar geworden sind. „Zusammen die entscheidenden Gründe für die Hungerkatastrophe in Ostafrika“, sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick am Dienstag.


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Wie der Spiegel berichtet, nannte er als Beispiel einige Preise für Rohstoffe: So sei Mais 84 % teurer als 2010, Zucker 62 %, Weizen  55 % und Soja-Öl 47 %. Die Zeitung DIE WELT nennt noch gewaltigere Steigerungen. Wichtige Nahrungsmittel wie rote Hirse hätten sich demnach um 240 % und weißer Mais um 154 % verteuert. Auch Importgüter wie Reis, Zucker, Speiseöl und Treibstoff würden jetzt deutlich mehr kosten als noch vor einem Jahr. "Nirgendwo sonst bilden hohe Nahrungsmittelpreise, Armut und Instabilität eine so tragische Kombination wie am Horn von Afrika", so Zoellick.




Viele Preise zeigten große Schwankungen und seien Ende des ersten Halbjahres vorübergehend gesunken, um im Juli wieder deutlich zu steigen, zitiert ihn die WELT weiter. „Die andauernd hohen Lebensmittelpreise und die geringen Vorräte zeigen, dass wir immer noch in der Gefahrenzone sind“, betonte Zoellick.




Die Weltbank geht davon aus, dass allein in Somalia in den letzten drei Monaten 29 000 Kinder unter fünf Jahren verhungert sind. Insgesamt seien mehr als 12 Mio. Menschen bedroht. Die Weltbank stellt daher 686 Mio. US-Dollar zur Verfügung. Die Bundesregierung hat weitere 118 Mio. Euro zugesagt, nachdem schon 33,5 Mio. Euro aus Deutschland geflossen sind. (ad)


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