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Welternährungskonferenz mit warmen Worten zur Hungerbekämpfung

Enttäuschend ist nach Ansicht vieler Beobachter die Welternährungskonferenz in Rom verlaufen. Zwar haben 170 Länder zugestimmt, gegen die Mangelernährung von 2 Mrd. Menschen kämpfen zu wollen. Konkrete Vorschläge oder Verpflichtungen finden sich in der Abschlusserklärung aber nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Enttäuschend ist nach Ansicht vieler Beobachter die Welternährungskonferenz in Rom verlaufen. Zwar haben 170 Länder zugestimmt, gegen die Mangelernährung von 2 Mrd. Menschen kämpfen zu wollen. Konkrete Vorschläge oder Verpflichtungen finden sich in der Abschlusserklärung aber nicht.


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"Es gibt genug Nahrung auf der Welt, ausreichend für jeden", erklärt der Direktor der Welternährungsorganisation, José Graziano da Silva. "Aber diese Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln ist noch nicht in eine gesunde Ernährung umgesetzt worden. Heute müssen wir anerkennen, dass wir unser Ernährungssystem ändern müssen."


Gleich zum Auftakt der Ernährungskonferenz hatte sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, alle Formen von Mangelernährung zu bekämpfen. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die ersten 1000 Tage im Leben eines Menschen gerichtet werden, heißt es in der am Mittwoch verabschiedeten Erklärung von Rom. "Der Mangel an Nährstoffen, an Vitaminen hat vor allem während der Schwangerschaft und am Lebensanfang schlimme Folgen", sagt die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation Margarete Chan. "Unterernährung schadet der kognitiven Entwicklung von Kindern, gleich am Anfang ihres kurzen Lebens", warnt Chan.


Zwei Milliarden Menschen ernähren sich mangelhaft. Die Folgen sind auch Übergewicht und Fettleibigkeit. Das ist mittlerweile immer häufiger auch ein Problem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit dramatischen Folgen für die Gesundheit und die Gesundheitskosten. In Mexiko gibt es bereits eine Steuer auf Fastfood und Süß-Getränke. Die einzelnen Staaten müssten, so WHO-Chefin Chan, die Nahrungsmittelindustrie mit Auflagen dazu verpflichten, gesündere Lebensmittel zu produzieren, "weniger Convenience Food". Konkrete Vorschläge und Verpflichtungen gab es aus Rom allerdings nicht.

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