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Wettbewerbsfähigkeit muss zentrales Ziel der Agrarpolitik bleiben

Besorgt über die Entwicklung der Agrarpolitik in Deutschland hat sich der Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Henning Ehlers, geäußert. „Wir beobachten einen generellen Trend hin zu einer von den wissenschaftlichen Fakten wie ökonomischen Grundregeln losgelösten Agrarpolitik“, sagte Ehlers.

Lesezeit: 2 Minuten

Besorgt über die Entwicklung der Agrarpolitik in Deutschland hat sich der Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Henning Ehlers, geäußert. „Wir beobachten einen generellen Trend hin zu einer von den wissenschaftlichen Fakten wie ökonomischen Grundregeln losgelösten Agrarpolitik“, sagte Ehlers.


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Aus seiner Sicht sei die Agrarpolitik „zu oft zu kurzatmig“ und werde zu sehr von aktuellen Ereignissen und Stimmungen getrieben. Darunter litten die Kontinuität und die Ausrichtung auf längerfristige strategische Ziele. Ehlers: „Die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Agrar- und Ernährungsbranche muss das zentrale Ziel der deutschen und europäischen Agrarpolitik bleiben“. Dies komme ihm leider zu kurz, „wobei die Neigung zu Um- und Abwegen in den Bundestagsparteien allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt ist“.


Der DRV-Generalsekretär bezeichnete die Grundentscheidung für eine schrittweise Liberalisierung der Agrarmärkte als richtig. Allerdings dürfe dies nicht durch ein „Drehen an kleinen oder gar großen Schrauben“ wieder in Frage gestellt werden. Die Politik dürfe die Unternehmen nicht auf der einen Seite in die Märkte entlassen und sie auf der anderen Seite immer wieder mit neuen kostenträchtigen Auflagen belasten.


Export entscheidend


Die gegenwärtige Marktentwicklung wertet Ehlers als Bestätigung für die Richtigkeit des Liberalisierungskurses in der Agrarpolitik. Selten seien die Konstellationen auf den wichtigen Agrarmärkten für Fleisch und Milch so günstig gewesen wie derzeit.


Der Milchmarkt mit Erzeugerpreisen von 35 Cent/kg und mehr entwickle sich weiter positiv und habe auch mittel- und langfristig gute Perspektiven. Ob die Branche ihren Weg erfolgreich fortsetzt, hängt für Ehlers wesentlich vom Export ab. Wer das in Frage stellt, rüttelt nach seiner Einschätzung an den Grundfesten der hiesigen Agrarwirtschaft. Für den Raiffeisen-Generalsekretär ist die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft mit ihren hochveredelten Produkten auf den internationalen Märkten „absolut konkurrenzfähig“. (AgE/ad)

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