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Wie funktionieren Futures?

Im aktuellen Situationsbericht erklärt der DBV, was Warentermingeschäfte sind. Die so genannten Futures bieten den Marktteilnehmern demnach die Möglichkeit, eine genau definierte Menge und Qualität einer bestimmten Ware zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im aktuellen Situationsbericht erklärt der DBV, was Warentermingeschäfte sind. Die so genannten Futures bieten den Marktteilnehmern demnach die Möglichkeit, eine genau definierte Menge und Qualität einer bestimmten Ware zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Dies können Agrarprodukte wie Weizen, Schweine, Kartoffeln, Kaffee oder Raps, aber auch Rohstoffe wie Metalle oder Energie sein. Außer dem Preis sind alle übrigen Teile des Vertrages standardisiert und festgelegt.


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Futures sind sowohl für Marktteilnehmer, die sich gegen Preisschwankungen absichern wollen (sog. Hedger), als auch für Anleger, die von schwankenden Marktpreisen profitieren wollen (sogenannte Spekulanten) interessant.


In Chicago, London und Paris sind bereits seit Jahrzehnten Warenterminbörsen eingerichtet. In Deutschland werden Agrarprodukte an der Eurex in Frankfurt auf Termin gehandelt, nämlich Schlachtschweine, Ferkel, Butter, Magermilchpulver, Verarbeitungskartoffeln und Weizen.


Praxisbeispiel


Landwirt Meyer rechnet sich aus, dass es ihn 5,50 Euro pro dt kostet, Kartoffeln zu erzeugen. Als im Juni der Oktober-Kartoffelfuture zu einem Preis von 9 Euro pro dt gehandelt wird, möchte Meyer dies ausnutzen und seine Marge sichern. Meyer verkauft einen Teil seiner erwarteten Kartoffelernte durch den Verkauf von Oktober-Terminkontrakten. Zur Erntezeit sind die Preise dann beträchtlich gefallen. Meyer verkauft 200 t an seinen örtlichen Verarbeiter und bekommt mit 4,50 Euro pro dt etwa 1 Euro weniger als er verdienen müsste, um seine Kosten zu decken. Dem steht zum Ausgleich der im Terminmarkt erzielte Gewinn gegenüber.

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