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"Wir haben längst eine grüne Agrarpolitik"

Auf nahezu zwei Drittel der landwirtschaftlichen Fläche Baden-Württembergs führen die hiesigen Bauern im Rahmen der Zweiten Säule freiwillige Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen durch. "Wir haben in Baden-Württemberg genauso wie im übrigen Deutschland eine grüne Agrarpolitik.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf nahezu zwei Drittel der landwirtschaftlichen Fläche Baden-Württembergs führen die hiesigen Bauern im Rahmen der Zweiten Säule freiwillige Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen durch. "Wir haben in Baden-Württemberg genauso wie im übrigen Deutschland eine grüne Agrarpolitik." Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner am Montag bei einem Diskussionsforum in Stuttgart im Gespräch mit den EU-Kommissaren Günther Oettinger und Dacian CioloÅŸ.



"Gerade die süddeutschen Landwirte nehmen bei den Agrar-Umweltmaßnahmen seit Jahren eine Vorreiterrolle in Deutschland und Europa ein. Es wäre unverantwortlich, wenn sie durch die Kommissionspläne für ihr vorbildliches und grünes, weil umweltschonendes Engagement, bestraft würden", mahnte Sonnleitner weiter. Deshalb müsse sich die Förderpolitik in der Zweiten Säule wieder stärker auf die Landwirtschaft konzentrieren und dort mehr Finanzmittel zur Verfügung stellen.



EU-Direktzahlungen aus der Ersten Säule erhalten die bäuerlichen Betriebe nur dann, wenn sie im Gegenzug bis zu 2.680 Anforderungen und 590 Standards erfüllen. "Diese Produktions- und Bewirtschaftungsauflagen sind wesentlich höher als in vielen Drittstaaten", erklärt der Bauernpräsident. "Aus diesem Grund ist eine Umverteilung von Zahlungen innerhalb der EU oder eine Senkung der Gelder inakzeptabel." Ohne Berücksichtigung der unterschiedlichen Lohn- und Kaufkraftniveaus und der relativen Einkommenssteigerung im landwirtschaftlichen Bereich werde eine solche Verschiebung den realen wirtschaftlichen Standortunterschieden in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten nicht gerecht.

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