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"Wir sind stolz auf unseren hohen Agrarexport"

„Der Export von Nahrungsmitteln ist für uns ein Zeichen der Leistungsfähigkeit und Wettbewerbskraft unserer landwirtschaftlichen Genossenschaften – und nicht etwa ein notwendiges Übel zum Ausgleich von Überschüssen.“ Das betonte Ralf W. Barkey vom Genossenschaftsverband RWGV.

Lesezeit: 2 Minuten

„Der Export von Nahrungsmitteln ist für uns ein Zeichen der Leistungsfähigkeit und Wettbewerbskraft unserer landwirtschaftlichen Genossenschaften – und nicht etwa ein notwendiges Übel zum Ausgleich von Überschüssen.“ Das betonte Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV), am Mittwoch beim Jahrespressegespräch in Münster.

 

Angesichts der geopolitischen Entwicklungen gelte es, Marktanteile zu sichern und neue Märkte zu erschließen, „vom Raiffeisenmarkt bis zum Weltmarkt“, forderte Barkey. Insbesondere politische Rahmenbedingungen, Spannungen und Handelsbeschränkungen wie der russische Importstopp hätten starken Einfluss auf das Marktgeschehen innerhalb der EU und die Exportmengen in Drittstaaten, verdeutlichte der RWGV-Chef. Dadurch entstehe „ein erheblicher Mengendruck auf dem deutschen Markt beziehungsweise auf den Märkten unserer bisherigen Zielmärkte.“

 

Verstärkt werde dieser Druck seitens der Verbraucher und des Umweltschutzes in Bezug auf die landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen. „Wir haben in Deutschland und Europa höchste Standards in Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz“, betonte Barkey. Deshalb müssten Lebensmittel auch „ihren Preis wert sein“, und es könne nicht sein, dass die Verbraucher „bei ihren Kaufentscheidungen in erster Linie auf den Preis schauen.“

 

Zudem ende der Handel nicht an den nationalen Grenzen, betonte der RWGV-Vorstandsvorsitzende. Deshalb könne man auch nicht nur in Deutschland höhere Standards entwickeln, während die Nachbarländer dahinter zurückblieben. „Wir brauchen deshalb EU-weit einheitliche Standards für die Landwirtschaft“, forderte Barkey.

 

Chancen und Risiken sieht der RWGV-Chef mit Blick auf das Transatlantische Freihandelsabkommens TTIP zwischen der EU und den USA. „Richtig gemacht bietet TTIP Chancen. Voraussetzung ist aber, dass die hohen Standards deutscher Nahrungsmittel erhalten bleiben und rechtstaatliche Normen eingehalten werden.“ So seien geheimtagende Schiedsgerichte eindeutig abzulehnen.

 

Aber Barkey betont ebenso: „Eine so starke und wettbewerbsfähige Landwirtschaft wie die Unsrige kann bei Wahrung von Qualitätsstandards und klaren rechtstaatlichen Spielregeln vom freien Handels profitieren.“

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