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Zahlungsverzögerung bei KTG Agrar SE

KTG Agrar kann eine heute fällige Zinszahlung der Anleihe 2011/2017 nicht zahlen. Das soll in den nächsten 14 Tagen nachgeholt werden, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die KTG Agrar hatte laut Mitteilung die Hebung stiller Reserven für die Zinszahlung bereits eingeleitet.

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KTG Agrar kann eine heute fällige Zinszahlung der Anleihe 2011/2017 nicht zahlen. Das soll in den nächsten 14 Tagen nachgeholt werden, teilte das Unternehmen jetzt mit.


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Die KTG Agrar hatte laut Mitteilung die Hebung stiller Reserven für die Zinszahlung bereits eingeleitet. Der Verkauf dieser nicht betriebsnotwendigen Assets - deren Veräußerungsgewinn zur Zinszahlung genutzt und deren Buchwert in die Anleiherefinanzierung fließen wird, sei notariell abgeschlossen. Jedoch sei es zu nicht vorhersehbaren Verzögerungen bei der Durchführung gekommen, berichtet die ARD.


Auf die laufenden Gespräche zur Refinanzierung der Anleihe habe die Zahlungsverzögerung keinen Einfluss, heißt es  weiter: "KTG Agrar beabsichtigt weiterhin, den Refinanzierungsprozess der im Juni 2017 fälligen Anleihe in 2016 erfolgreich abzuschließen. Dazu befindet sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit institutionellen Investoren."


Die Aktie des  Agrarkonzerns ist seit den endgültigen Unternehmenszahlen für das vergangene Jahr am 24. Mai ziemlich abgestürzt, so die ARD weiter. Das Unternehmen hatte einen Umsatz von 326,5 Millionen Euro und damit einen Zuwachs um 92,4 Millionen Euro vermeldet. Unter dem Strich wies KTG Agrar aber einen Gewinnrückgang von 6,4 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro aus. Das Marktumfeld sei herausfordernd gewesen. 2015 sei geprägt von weltweit hohen Ernten gewesen und damit niedrigen Produktpreisen.


Notierte das Papier bis zur Zahlenvorstellung noch deutlich über elf Euro, ist es bis Handelsschluss am vergangenen Freitag auf unter neun Euro gesunken. Allein am Freitag büßte die Aktie noch einmal mehr als sechs Prozent ein. Seit Jahresanfang hat sich das Minus nun auf rund 34 Prozent erhöht.


Die KTG Energie AG soll unterdessen von den Zahlungsschwierigkeiten nicht betroffen sein. „Die KTG Agrar SE hält derzeit als Großaktionär über 50 Prozent der Anteile an der KTG Energie AG und liefert uns unverändert zuverlässig zu fix vereinbarten Konditionen die Substrate für unsere Biogasanlagen“, so Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender der KTG Energie AG. Es gebe auch keinen vernünftigen Grund, dies zu ändern.


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