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Zu viele Neubauten auf dem Land

Auf dem Land entstehen weiterhin zu viele Neubauten, wodurch die Landschaft unnötig zersiedelt und gleichzeitig der „Leerstand von morgen“ erhöht wird. Das schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in seinem aktuellen Policy Paper.

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Auf dem Land entstehen weiterhin zu viele Neubauten, wodurch die Landschaft unnötig zersiedelt und gleichzeitig der „Leerstand von morgen“ erhöht wird. Das schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in seinem aktuellen Policy Paper „Der künftige Bedarf an Wohnungen - Eine Analyse für Deutschland und alle 402 Kreise“.


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In der bundesweiten Betrachtung passe die aktuelle Bautätigkeit zwar ungefähr zum Baubedarf, den man in der Studie auf der Basis der Wohnflächennachfrage und des Ersatzbedarfes abgeleitet habe. Allerdings werde in Großstädten, die zum Wohnen immer beliebter würden, zu wenig gebaut, während in den häufig von Bevölkerungsschwund betroffenen ländlichen Regionen oftmals zu viele neue Wohnungen entstünden, stellte das IW fest.


So seien zum Beispiel im Landkreis Steinfurt 2014 insgesamt 2 233 Wohnungen neu errichtet worden. Der für den Zeitraum 2015 bis 2030 ermittelte Baubedarf liege dort aber nur bei 1 352 Wohnungen pro Jahr.


Die Gründe für den Bauboom auf dem Land lägen bei den Kommunen. Sie versuchten, durch neue, günstige Bauflächen mehr Unternehmen und Einwohner zu gewinnen. Vielfach werde dann lieber neu gebaut, anstatt in eine Bestandsimmobilie zu investieren.


Das IW forderte die Kommunen auf, nicht weiterhin den Neubau zu forcieren, sondern finanzielle Anreize zur Sanierung von Bestandsimmobilien zu setzen. Außerdem müssten schrumpfende und wachsende Regionen durch einen Ausbau der Infrastruktur besser miteinander verbunden werden. Dann würden strukturschwache Standorte zum Wohnen attraktiver, was die Großstädte entlasten und den Leerstand auf dem Land verringern würde.

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