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Zuckerrübenkampagne in Hessen-Pfalz „zufriedenstellend“

Angesichts der Trockenheit in diesem Jahr hat der Geschäftsführer des Verbandes der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer, Dr. Christian Lang die Zuckerrübenkampagne 2015 als „unterdurchschnittlich“ aber dennoch „zufriedenstellend“ bezeichnet.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der Trockenheit in diesem Jahr hat der Geschäftsführer des Verbandes der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer, Dr. Christian Lang die Zuckerrübenkampagne 2015 als „unterdurchschnittlich“ aber dennoch „zufriedenstellend“ bezeichnet.


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Mit 64 t/ha bis 65 t/ha sei der mittlere Ertrag in Hessen-Pfalz bei einem überdurchschnittlichen Zuckergehalt von 18,7 % gegenüber den Erwartungen von Anfang Oktober mit 60 t/ha merklich größer ausgefallen. „Nach den Rekorderträgen des letzten Jahres haben wir auch im Trockenjahr 2015 den Lohn für unsere Aktivitäten in Forschung und Beratung erhalten“, so Lang. Dank verbesserter Sorten habe gegenüber dem Jahr 2003 mit ähnlichen Klimabedingungen eine Ertragsteigerung von rund 20 t/ha erzielt werden können.


Regional waren nach Angaben der Rübenbauern allerdings große Ertragsunterschiede zu verzeichnen. Das besonders von Trockenheit betroffene Rheinhessengebiet habe die 60-t-Marke nicht knacken können, während von den Landwirten in der Pfalz und Südhessen in einigen Regionen im Schnitt bis zu 70 t eingefahren worden seien. Auch hier hätten sich jedoch die Schwankungen auf einzelnen Äckern teilweise auf 20 t/ha bis 120 t/ha belaufen.


Ungewöhnlich kurz fiel dem Wormser Verband zufolge mit 72 Tagen die Rübenkampagne im Südzuckerwerk in Offstein aus, verglichen mit einer Durchschnittsdauer von 100 Tagen. Hohe Erntemengen hätten 2014 außerdem eine Anbaueinschränkung von fast 20 % im Verbandsgebiet Hessen-Pfalz nötig gemacht und sich in diesem Jahr gepaart mit den unterdurchschnittlichen Erträgen auf die Kampagnenlänge ausgewirkt.


Für das kommende Anbaujahr solle die Fläche wieder auf den ursprünglichen Umfang von 21 000 ha ausgedehnt werden. Nach dem Ende der aktuellen Marktordnungsperiode 2017 erwarte man Kampagnenlängen von 120 Tagen und somit weitere Anbauausdehnungen.


Wie der Verbandsvorsitzende Walter Manz betonte, wird diese Erweiterung zur Erhaltung der Wirtschaftlichkeit benötigt. Gleichzeitig müssten aber auch die Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die Preise für die Anbauer stimmen. Hierzu liefen aktuell die Verhandlungen der süddeutschen Anbauerverbände mit der Südzucker AG.

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