Einerseits sind die Preise für Bio-Kartoffeln auf einem guten Niveau stabil, andererseits stellt der Drahtwurmbefall sowohl die Erzeuger als auch die abnehmende Hand vor Probleme. Die Packer melden immer wieder hohe Absortierungen. Zunehmend zeigen auch die Partien aus Österreich Fraßschäden durch die Schnellkäferlarven. Auf den Erzeugerpreis haben die eingeschränkten Qualitäten keinen Einfluss, vielmehr führt das knappe, qualitativ ansprechende Angebot zu anhaltend festen Preiseinschätzungen. Schlimmer ist für die Erzeuger eher, dass von einer ohnehin nur knapp durchschnittlichen Ernte noch im Nachhinein so hohe Verluste anstehen. Unverändert wird von den Erzeugern ein Preis von 45 bis 46 Euro je Dezitonne ab Hof/Station genannt. Franko Packbetrieb liegen die Notierungen für lose Ware mehrheitlich bei 50 Euro pro Dezitonne. Während in den nächsten Wochen stabile Preise erwartet werden, kann es zum Jahreswechsel vielleicht auch noch zu Preiserhöhungen kommen. Der ein oder andere Vermarkter will mit einem Aufschlag für eingelagerte Ware die höheren Aufwände der Bauern honorieren. (AMI)
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