Am Weltmarkt musste Brasilien im ersten Halbjahr Erlöseinbußen beim Absatz von Schweinefleisch in Höhe von 6,5 % hinnehmen. Im Vergleich zur ersten Vorjahreshälfte fielen die Erlöse auf umgerechnet 567 Mio. €. Die Gründe sind der verringerte durchschnittliche Exportwert um 7,2 % und die Verluste von Marktanteilen am russischen Markt. Hier hat sich der Export aufgrund bestehender Handelsrestriktionen halbiert. Im Gegensatz dazu hat sich der Absatz von Schweinefleisch in die Ukraine mit einem Erlös von 65 000 € verdreifacht und damit gilt sie als wichtigster Käufer für brasilianisches Schweinefleisch gilt.
Die Ausfuhren von Rindfleisch legten auch insgesamt zu und zwar um 2,5 %. Bisher galt der Iran als einer der wichtigsten Abnehmer für brasilianisches Rindfleisch. Aufgrund politischer Differenzen kam es jedoch zu einem Rückgang um 90 %, aber der Handel erfährt seit Juni wieder leichten Aufschwung. Für den bedeutendsten Absatzmarkt Russland war die Ausfuhrmenge von Rindfleisch mit einem Minus von 3,3 % rückläufig. (AgE)
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