Die Europäische Kommission geht für das laufende Erntejahr weiterhin von einer im Vergleich zu 2013 nahezu unveränderten Getreideproduktion in der EU-28 aus. Nach der jüngsten Schätzung, die die Behörde am vergangenen Donnerstag (24.4.) im zuständigen Verwaltungsausschuss in Brüssel vorlegte, soll sich das Aufkommen in diesem Jahr auf 301 Mio t belaufen; das wären 1 Mio t weniger als 2013. Zusammen mit auf 34,7 Mio t veranschlagten Anfangsbeständen und erwarteten Importen von 11,7 Mio t ergäbe sich der Kommission zufolge für das Wirtschaftsjahr 2014/15 eine verfügbare Getreidemenge von insgesamt 347,4 Mio t in der Gemeinschaft, was praktisch dem für die laufende Saison geschätzten Niveau entsprechen würde.
Mit Blick auf die noch bis Ende Juni dauernde Kampagne 2013/14 rechnen die Brüsseler Beamten dabei jetzt mit einem Binnenverbrauch von 271,7 Mio t Getreide sowie Ausfuhren von 38,8 Mio t nach Drittstaaten und einem Schwund von gut 2 Mio t. Die bisherige Getreideexportmenge in dieser Saison bezifferte die EU-Kommission auf 34,2 Mio t, wovon 25,5 Mio t auf Weichweizen entfielen. Die Getreideimporte gab sie mit 14,5 Mio t an, darunter 11,5 Mio t Mais. AgE