Der seit Mitte September notzierte EU-Weizenkontrakt an der CME findet keinen Zuspruch und ist damit keine ernsthafte Konkurrenz zum Weizenfuture in Paris. Schien sich anfänglich noch ausreichende Interesse zu etablieren, schwindet nun mehr und mehr die Liquidität. Der Kontraktumsatz ist Ende Oktober 2016 um 90 % zurückgegangen. Pro Tag werden seither im Schnitt 300 Kontrakte umgesetzt.
Aktuell sind es je nach Lieferdatum meist weniger als fünf Kontrakte am Tag, die den Besitzer wechseln. Wichtige Marktteilnehmer haben bereits das Parkett verlassen. Die Liquidität ist einfach zu schlecht. Zudem muss sich mit dem Ende des Ersten Kontraktes beweisen, wie die Abwicklung der physischen Andienung in der Praxis funktioniert, sollte es offene Dezember-Kontrakte geben. AMI