Die EU gibt ab sofort weniger Geld für den Export von Geflügelfleisch in Drittstaaten. Künftig sollen ganze, gefrorene Hähnchen nur noch mit 21,70 Euro je 100 kg bezuschusst werden; das ist rund ein Drittel weniger als bislang. Ein entsprechender Vorschlag passierte am vergangenen Donnerstag den zuständigen Verwaltungsausschuss. Die Europäische Kommission begründete den Schritt mit weiterhin überdurchschnittlich hohen Preisen für Schlachthähnchen am Binnenmarkt. Wie die Behörde weiter mitteilte, subventioniert die EU den Export dieses Hähnchenfleischs ausschließlich in die Staaten Russland und die übrigen Mitglieder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Angola, Saudi Arabien, Kuwait, Bahrain, Qatar, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien, ferner der Jemen, der Libanon sowie der Irak und der Iran. Neben Geflügelfleisch werden Ausfuhrerstattungen derzeit nur noch für bestimmte Eiprodukte gewährt. Die Exportsubventionen für Rindfleisch wurden im September auf Null gesetzt. (AgE)
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