Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat ihre Vorhersage zur weltweiten 2012 auf 724,5 Mio. t korrigiert. Als Grund für dieses Minus von 7,8 Mio. t nennt sie unter anderem den schwächeren Monsunregen in Indien. Damit liegt das globale Reisaufkommen aber noch immer leicht über dem sehr guten Vorjahresergebnis.
Auch die Produktionsvorhersagen für Kambodscha, Taiwan, Nord- und Südkorea und Neapel wurden gesenkt und dort könnten die Erntemengen sogar unter das Niveau von 2011 sinken.
Eine höhere Reisproduktion als im vergangenen Jahr erwartet die FAO unter anderem für China, Indonesien und Thailand. Insgesamt sollen in Asien in diesem Jahr 657 Mio. t Rohreis geerntet werden, 0,4 % mehr als 2011. In Australien wird die Erzeugung um 32 % steigen, in Afrika insgesamt um gut 3 %. Für Lateinamerika wird eine Abnahme des Reisaufkommens im Jahresvergleich um 7 % vorausgesagt. (AgE)