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Getreide: IGC liefert „Bärenfutter“

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat denen, die an internationalen Börsen auf weiterhin eher schwache Getreidepreise wetten, erneut eine Steilvorlage geliefert. Die recht hohen Angebotszahlen für 2015/16 wurden in der jüngsten Analyse weitgehend bestätigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat denen, die an internationalen Börsen auf weiterhin eher schwache Getreidepreise wetten, erneut eine Steilvorlage geliefert. Die recht hohen Angebotszahlen für 2015/16 wurden in der jüngsten Analyse weitgehend bestätigt, und die Zahlen für 2016/17 hat der IGC teils deutlich nach oben korrigiert.

Insgesamt rechnet der Rat mit einer Ernte von 2,006 Mrd. t Getreide also mit 9 Mio. t mehr als bisher angenommen. Das Plus gegenüber der aktuellen Saison beträgt 1 Mio. t. Der Verbrauch steigt im Vergleich zu 2015/16 um12 Mio. t auf 2 Mrd. t, und die Vorräte legen bis Mitte 2017 um 6 auf 472 Mio. t zu. In der letzten Schätzung ging der IGC noch von keinen Steigerungen der Vorräte aus.

Dass die oben genannten die Zahlen bärischer ausgefallen sind, ist vor allem der optimistischen Mais-Prognose geschuldet. Die Produktion steigt laut IGC um 25 Mio. t auf 998 Mio. t, der Verbrauch um 21 Mio. t auf 996 Mio. t und die Vorräte wachsen bis zum Saisonende 2016/17 um 2 Mio. t auf dann 208 Mio. t.

Die Weizenerzeugung sieht der Rat in der nächsten Saison bei ca. 717 Mio. t. Das liegt 4 Mio. t über der bisher erwarteten Menge, aber gegenüber 2015/16 fällt die Ernte 17 Mio. t kleiner aus. Trotzdem bleibt nach Abzug des Verbrauchs von etwa 715 Mio. t (-4 Mio. t geg. 2015/16) ein Überhang. Die internationalen Weizenvorräte steigen auf 218 Mio. t.

Die Terminkurse haben bislang nicht sehr auf die neue IGC-Schätzung reagiert. Das kann sich zwar im weiteren Verlauf noch ändern, die meisten Beobachter rechnen allerdings nur mit moderaten Kurskorrekturen. „Die großen Mengen sind schon längst eingepreist“, ist ein Makler überzeugt.

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