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Getreide: Neue bärische IGC-Zahlen

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat denjenigen, die in der Saison 2015/16 mit wenig Preisspielraum nach bei Brot- und Futtergetreide rechnen, erneut eine Steilvorlage gegeben. Der Rat hat nämlich seine Ernteschätzungen auf insgesamt fast 1,97 Mrd. t Getreide (ohne Reis) angehoben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat denjenigen, die in der Saison 2015/16 mit wenig Preisspielraum nach bei Brot- und Futtergetreide rechnen, erneut eine Steilvorlage gegeben. Der Rat hat nämlich seine Ernteschätzungen auf insgesamt fast 1,97 Mrd. t Getreide (ohne Reis) angehoben. Bislang waren die Beobachter von knapp 1,95 Mrd. t ausgegangen. Zur Begründung für die höheren Zahlen verweist der IGC auf witterungsbedingt nach oben korrigierte Ertragserwartungen in der EU, Osteuropa, Brasilien, Nordafrika und China.

 

Die weltweite Weizenernte veranschlagen die Experten jetzt auf 715 Mio. t, also auf 10 Mio. t mehr als bisher gedacht. Das deckt allerdings "nur" den Bedarf. Die Vorräte wachsen also nicht weiter an. Auch die Maisschätzung wurde um 10 Mio. t angehoben. Sie liegt jetzt bei 961 Mio. t. Um den Jahresverbrauch zu decken, werden aber 974 Mio. t gebraucht, wenn die Prognosen zutreffen. Die Maisvorräte gehen also etwas zurück.

 

Es bleibt abzuwarten, ob bzw. wie die Börsen in Übersee und bei uns auf diese Zahlen reagieren werden. Eigentlich ist eine große Ernte seit geraumer Zeit eingepreist. Etliche Marktkenner rechnen deshalb mit allenfalls moderaten Preisreaktionen. Außerdem halten sie die Ernteschätzungen für "etwas optimistisch". Das gelte auch für die Vorratszahlen, heißt es. Diese Bestände seien zudem ohnehin nur zum Teil für den freien Markt greifbar, da erhebliche Mengen mittlerweile in China "gebunkert" würden. Dieses Getreide hält Peking vor allem für die eigene Bevölkerung vor.

 

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