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MIV erwartet schon bald höhere Milchpreise

Molkereiprodukte werden in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich teurer. Wie der Milchindustrieverband (MIV) vergangene Woche mitteilte, sind die Preise für die Leitprodukte Butter, Käse und Milchpulver bereits gestiegen. Grund sei ein knapperes Rohstoffangebot, denn gegen Ende des Sommers seien die Milchanlieferungen auch in Folge der hohen Temperaturen deutlich rückläufig.

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Molkereiprodukte werden in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich teurer. Wie der Milchindustrieverband (MIV) vergangene Woche mitteilte, sind die Preise für die Leitprodukte Butter, Käse und Milchpulver bereits gestiegen. Grund sei ein knapperes Rohstoffangebot, denn gegen Ende des Sommers seien die Milchanlieferungen auch in Folge der hohen Temperaturen deutlich rückläufig. Die ersten Butterbestände aus der privaten Einlagerung würden deshalb bereits zum Marktausgleich herangezogen. "Wie in vielen anderen Bereichen auch, wird der Verbraucher diese Verknappung in Form steigender Lebensmittelpreise feststellen; das gilt auch für Milchprodukte", erläuterte der MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser. Seinen Angaben zufolge bewegte sich die Milchanlieferung in der EU im Frühjahr 2012 noch auf einem sehr hohen Niveau, was die Milchpreise unter Druck setzte. Zum Herbst hin hätten jedoch alle Marktexperten eine Befestigung der Marktlage erwartet, die nun eingetreten sei, führte Heuser aus. Nach den Sommerferien steige erfahrungsgemäß der Verbrauch stark an, und das Ende des Ramadan zeige ebenfalls eine positive Wirkung auf der Nachfrageseite. Gemischt beurteilte der MIV das Exportgeschäft. Die Eurokrise erleichtere zwar nicht das Geschäft; andererseits brächten aber die weltweit hohen Rohölpreise Kaufkraft in die OPEC-Staaten die wichtige Kunden der deutschen Molkereiwirtschaft seien. Höhere Auszahlungspreise hält der Verband auch für die Milcherzeuger für unerlässlich. Nach einem guten Jahr 2011 hätten die Milchpreise im laufenden Jahr deutlich nachgegeben, während die Kosten auf den Landwirtschaftsbetrieben stark gestiegen seien, stellte Heuser fest. Dieses Ungleichgewicht könne durch gute Abschlüsse der Molkereien in den Preisverhandlungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel korrigiert werden, denn dies sei Voraussetzung für bessere Milchpreise. (AgE)

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