Der Nordzucker Konzern hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 einen Umsatz von 975,4 Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 1.222,7 Mio. Euro). Der im gleichen Zeitraum erzielte Periodenüberschuss erreichte 53,1 Mio. Euro (Vorjahresperiode 184,6).
Niedrigere Preise, ein erheblicher Mengendruck – auch durch Importe – und geringere Absatzmengen sind ursächlich für den deutlichen Ergebnisrückgang.
Insgesamt kennzeichnen sinkende Erlöse das zweite Quartal und setzen damit den Trend fort, der bereits die letzten Monate bestimmt hat: „Diese angespannte Situation kommt für uns nicht überraschend", erläutert Hartwig Fuchs, der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG. "Denn das Auslaufen der Quotenregelung in 2017 konfrontiert uns schon heute mit erheblich veränderten Markt- und Absatzbedingungen. Gerade unsere grundsolide Finanzpolitik der vergangen Jahre, die vor allem durch die Rückführung der Verschuldung und den Aufbau von Eigenkapital geprägt war, hilft uns, durch die Turbulenzen der nächsten Monate zu navigieren und trotzdem am Wachstum im Kerngeschäft und einer perspektivischen Internationalisierung festzuhalten“, so Fuchs.
Nordzucker setzt nach eigenen Angaben zudem verstärkt auf Markt- und Kundenorientierung, um die eigene Marktpräsenz auch künftig weiter zu stärken. Darüber hinaus unternehme man kontinuierlich große Anstrengungen, um die Effizienz des Unternehmens weiter zu verbessern und Kosten einzusparen.
In die Zukunft blickend fügt der Vorstandsvorsitzende hinzu: „Wir gehen langfristig wieder von steigenden Erlösen aus, da sich die Angebotssituation im Licht der niedrigen Preise verknappen wird. Bis dahin werden wir unser Unternehmen weiter fit für den Wettbewerb machen.“
Das Geschäftsjahr der Nordzucker beginnt am 1. März und endet am 28. Februar. Der vorgelegte Zwischenbericht für die ersten sechs Monate erfasst alle Geschäftstätigkeiten vom 1. März 2014 bis zum 31. August 2014.