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Privater Landhandel erwartet gute Getreideernte

In frühen Gebieten hat die Wintergerstenernte begonnen. Damit ist der Startschuss für die Ernte 2013 gefallen.

Lesezeit: 2 Minuten

In frühen Gebieten hat die Wintergerstenernte begonnen. Damit ist der Startschuss für die Ernte 2013 gefallen. Durch die starken Frühjahrsniederschläge besonders im April und in der ersten Maihälfte haben sich die Getreide- und Rapsbestände vor allem in Abhängigkeit der Bodenverhältnisse regional sehr unterschiedlich entwickelt, erklärte Wilhelm Lohrmann, der Vorsitzende der Fachgruppe Landhandel im Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) dazu am Freitag.

 

Durch hohe Niederschläge im April und Mai sowie durch unterdurchschnittliche Temperaturen habe es einen langsamen Entwicklungsverlauf bei den Getreidebeständen gegeben. Dennoch hätten sich die Bestände in vielen Regionen positiv entwickeln können und so werde in vielen Regionen Deutschlands mit guten Ernteerträgen gerechnet, erklärte Lohrmann weiter.

 

Die Getreide- und Rapspreise haben laut dem Wirtschaftsvertreter allerdings in den letzten Wochen deutlich nachgegeben; mit einer schnellen Erholung rechnet er derzeit nicht. "Maßgebend sind dafür aber globale Ernteergebnisse, nicht regionale", stellte er fest. Die Verarbeiter jedenfalls hätten Anschlussbedarf und somit Interesse an neuerntigem Getreide.


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Ob sich eine Getreideeinlagerung auf den landwirtschaftlichen Betrieben in diesem Jahr lohnt, ist laut dem Vorsitzenden schwer vorhersehbar. Aus der Erfahrung vergangener Jahre konnten oft die Lagerkosten nicht erwirtschaftet werden. Lohrmann warb in diesem Zusammenhang für die Einlagerung beim privaten Landhandel.

 

Mit Blick auf die gestiegenen Betriebsmittelpreise erklärte er, dass die Landwirte auf ordentliche Marktleistungen ihrer Produktion angewiesen seien. "Die Produktionskosten in der Landwirtschaft sind vor allem bei Düngemitteln und Energie enorm angestiegen. Deshalb entscheiden die Erzeugerpreise für Getreide und Raps über die Attraktivität der Marktfrüchte, die in den letzten zwei Jahren wieder deutlich angestiegen ist. Die wirtschaftliche Einbahnstraße in Richtung Biogas ist gebrochen und gibt den landwirtschaftlichen Betrieben wieder Alternativen in der Anbauplanung", so der Vertreter der Agrargewerblichen Wirtschaft. (ad)

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