Nachdem die Haushalte in Deutschland bis einschließlich April mehr Kartoffeln eingekauft haben als im Vorjahr, zog ein besonders absatzschwacher Mai das Ergebnis nach unten. Gegenüber dem Vorjahr landeten 5,6 Prozent weniger Kartoffeln im Einkaufswagen. Über den Monat hinweg waren die Einkäufe jedoch sehr unterschiedlich verteilt. So war die Woche vor Pfingsten besonders absatzstark.
Der schwache Absatz traf vor allem Frühkartoffeln. Während Lagerware aus Deutschland insgesamt nur 0,8 Prozent an Menge einbüßte, gingen die Einkäufe bei Importware um gut 14 Prozent zurück. Dabei war der Rückgang bei der Herkunft Spanien mit 33 Prozent am stärksten ausgeprägt, gefolgt von Ägypten mit 27 Prozent und Israel mit acht Prozent. AMI