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Sehr gute Braugerstenernte in Rheinland-Pfalz zu erwarten

Braugerstenanbauer in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit einer sehr guten Ernte rechnen. Wie die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz berichtet, sahen bei der diesjährigen Braugerstenrundfahrt der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz im Juni die Sommergerstenbestände in einem optimalen Zustand.

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Braugerstenanbauer in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit einer sehr guten Ernte rechnen. Wie die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz berichtet, sahen bei der diesjährigen Braugerstenrundfahrt der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz im Juni die Sommergerstenbestände in einem optimalen Zustand.

 

Kammerpräsident Norbert Schindler wies darauf hin, dass landesweit auf die Sommergerste 37.500 ha entfallen würden, was 15,4 % der Ackerfläche entspreche. Der Sommergerstenanbau sei im Vergleich zum hohen Ausgangswert von 2012 um 12.700 ha verringert worden. Ursache für den damaligen Anbauumfang Rückgang seien die Auswinterungsschäden im Februar 2012 gewesen, erklärte Schindler. Tausende Hektar Ackerfläche, die seinerzeit mit Winterweizen bestellt gewesen seien, hätten im Frühjahr umgebrochen und nochmals angesät werden müssen, was meistens mit Sommergerste geschehen sei.

 

Dr. Georg Stettner von der Bitburger Braugruppe und Vizevorsitzender der Fördergemeinschaft erklärte zur Frage der diesjährigen Rentabilität, dass man spätestens an Weihnachten wisse, ob der erforderliche Preis am Markt erzielbar sei. Viele Faktoren spielten bei der Preisfindung eine Rolle. Auf jeden Fall stehe in diesem Jahr ein Bestand auf dem Halm, der in Menge und Qualität viel verspreche.


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Ökologisch positive Kultur


MartinN a n z  vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück berichtete, dass in Rheinhessen auf 38.000 ha oder 70 % der Ackerfläche Getreide angebaut werde. Mit gut 15.000 ha habe die Braugerste dort einen Anteil von fast 40 %. Im Schnitt würden an Braugerste 5,2 t/ha geerntet. Im Vergleich dazu liege der mittlere Ertrag bei Winterweizen bei 6,9 t/ha. Damit erreiche die Braugerste mehr als 75 % des Weizenertrags, erläuterte Nanz. Bei dem örtlichen Ertragsniveau werde derselbe Deckungsbeitrag bei Braugerste dann erzielt, wenn der Erlös 30 Euro/t über dem von Winterweizen liege, stellte Nanz weiter fest. Aus der Sicht des Erzeugers sei dieser Preis erforderlich, damit dieses Fruchtfolgeglied die Wirtschaftlichkeit gegenüber der Alternativkultur erreiche.

 

Laut Paul  Frowein, ebenfalls vom DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, steht die Braugerste in dieser Region meist als drittes Glied in der Fruchtfolge, und zwar als abtragende Kultur nach Zuckerrüben. Die dann geringen Stickstoffvorräte in den guten Böden ließen einen gezielten, qualitätsorientierten Braugerstenanbau zu. Auch sei der Braugerstenanbau aus ökologischer Sicht als sehr positiv zu sehen, da der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmittel relativ gering sei, hob Frowein hervor. (AgE/ab)

 

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