In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden in Deutschland mit 19,7 Millionen Schweinen 0,5 Prozent weniger Tiere der Fleischerzeugung zugeführt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang war hauptsächlich bei den Tieren inländischer Herkunft zu beobachten, bei den Schweinen mit ausländischer Herkunft war dagegen ein deutliches Plus von 7,7 Prozent festzustellen.
Die importierten Tiere kamen dabei hauptsächlich aus den Niederlanden und aus Belgien. Die durchschnittlichen Schlachtgewichte aller erfassten Schweine im ausgewerteten Zeitraum stiegen um 200 Gramm auf nun 94,4 Kilogramm. Entsprechend verringerte sich die erzeugte Fleischmenge weniger stark. Mit 1,86 Millionen Tonnen Schweinefleisch wurden zwischen Januar und April 0,3 Prozent weniger produziert als im Vorjahreszeitraum.
Mittelfristig wird aufgrund des verminderten Sauenbestandes bei der Viehbestandserhebung im November 2015 ein Rückgang der Produktion erwartet. Dieser sollte sich in der zweiten Jahreshälfte stärker auswirken. AMI