Die schwache deutsche Rapsernte 2011 macht stärkere Importe nötig. In den offiziellen Außenhandelszahlen des Statistischen Bundesamtes für Oktober lässt sich ein regelrechter Boom der Rapsimporte ablesen.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die eingeführte Menge an Raps mehr als verdoppelt. Auch die mäßige Rapsernte in Mitteleuropa spiegelt sich wider. Aus den sonst so starken Lieferländern wie Polen und Tschechien kamen im Oktober rund 70 Prozent weniger Ware als im Vorjahresmonat. Kräftig zugelegt haben demgegenüber die Lieferungen der westlichen EU-Nachbarn. So kamen aus Frankreich knapp 150.000 Tonnen. Großbritannien lieferte mit 14.250 Tonnen deutlich mehr als im Oktober 2010. Verdoppelt haben sich zudem die Lieferungen aus Österreich, Litauen und der Ukraine. Von dort kamen im Oktober 2011 knapp 32.000 Tonnen. Auf Platz zwei der Lieferländer hat sich Rumänien geschoben. Mit 47.000 Tonnen kam mehr als das Dreifache der Vorjahresmenge nach Deutschland. (AMI)
${intro}