Der Importbedarf für Raps könnte in diesem Jahr weiter ansteigen. Der Internationale Getreiderat (IGC) sieht in seiner ersten Schätzung die EU-Rapsernte noch deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Nach 19 Mio. Tonnen im Jahr 2011 könnten es in diesem Jahr nur noch 17,8 Mio. Tonnen Raps werden. Aufgrund der kleineren Rapsernte werden die Raps- und Sojaschrotimporte 2012/13 voraussichtlich steigen. Der Getreiderat sieht die Rapsimporte im laufenden Wirtschaftsjahr mit 3,4 Millionen Tonnen rund 7 Prozent über der Vorjahreslinie. Die Sojaschrotimporte könnten nach 22,4 Millionen Tonnen in den beiden vorangegangenen Wirtschaftsjahren auf 22,7 Millionen Tonnen steigen.
Weltweit sieht der Internationale Getreiderat die Rapserzeugung 2012/13 bei rund 60,2 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau. Das große Produktionsplus in Kanada von 1,4 Millionen Tonnen auf 15,7 Millionen Tonnen wird dabei durch geringere Ernten in China, der EU und Osteuropa kompensiert. (AMI)
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