Die Kursschwäche an der Terminbörse in Paris sorgt auch für Schwäche am Kassamarkt. Seit sieben Handelstagen tendiert der August-Termin schwächer und verlor knapp 25 EUR/t.
Auch gestern stand vor allen Kursen ein Minus. Dabei werden der August-, November -und Februar-Termin nahezu preisgleich bewertet. Sollte dieses Verhältnis weiter Bestand haben, könnte die nächste Rapsernte rasch verkauft sein. Denn eine Einlagerung lohnt sich nur, wenn sich monatliche Aufschläge erzielen lassen. Zwar ist die Trockenheit noch ein wichtiges Thema unter den Marktteilnehmern, aber Preiswirkung an den Terminbörsen kann sich daraus bisher nicht entwickeln. Allerdings bringen die niedrigen Pegel der Wasserstraßen die Logistik durcheinander. Erschwert wird allerdings nur die Abwicklung bestehender Kontrakte, denn Neugeschäft mit Raps kommt derzeit nicht zustande. Ölmühlen sind aufgrund unbefriedigender Margen nicht interessiert und Anbieter gibt es in einem rückläufigen Markt ohnehin nicht. (AMI)
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