Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau DLG-Feldtage 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Korte: "Im Herbst gehts bei der Milch wieder aufwärts!"

Der Vizepräsident des Landvolkes Niedersachsen, Heinz Korte, rechnet damit, dass die derzeit angespannte Lage auf dem Milchmarkt spätestens nach dem Sommer vorbei sein wrid. Vieles spreche dafür, dass sich der Markt mit einer Verringerung der Anlieferungen im Herbst wieder „drehen“ werde, erklärte der Milcherzeuger.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vizepräsident des Landvolkes Niedersachsen, Heinz Korte, rechnet damit, dass die derzeit angespannte Lage auf dem Milchmarkt spätestens nach dem Sommer vorbei sein wrid. Vieles spreche dafür, dass sich der Markt mit einer Verringerung der Anlieferungen im Herbst wieder „drehen“ werde, erklärte der Milcherzeuger.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ursache für die jüngsten Preissenkungen sei eine zu hohe Milchanlieferung, während im Krisenjahr 2008/09 die weltweite Depression einen Nachfrageeinbruch verursacht habe. Molkereien, die sich auf Frischprodukte spezialisiert hätten, könnten mit einer stärkeren Kooperation in einzelnen Segmenten geschlossen gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel auftreten, regte Korte an. Dies wäre kartellrechtlich möglich, so der Vizeverbandspräsident. Für Trinkmilch hatte Aldi kürzlich eine Preissenkung durchsetzen können, was für Unmut unter den Milcherzeugern sorgte.


Korte sieht vor allem im Exportgeschäft weiter Chancen. „Ohne Exporterstattungen verdienen unsere Milchverarbeiter auf ausländischen Märkten mehr als im hart umkämpften deutschen Lebensmitteleinzelhandel“, stellte er fest. Bereits jetzt werde fast jedes zweite Kilogramm Milch aus deutscher Erzeugung für den Export verarbeitet. Der Landvolk-Vizepräsident wies außerdem darauf hin, dass die Erholung der Agrarmärkte nach der Wirtschaftskrise gerade im Milchmarkt auch höhere Preise ermöglicht habe.


Auf der Gegenseite seien aber Futter- und Düngemittel sowie Diesel teurer geworden; die Pachtpreise seien ebenfalls gestiegen. Die Milcherzeugung habe sich nach Berechnungen von Marktbeobachtern seit 2009 um 4,5 Cent/kg verteuert, so Korte.


Er erwartet nach dem Auslaufen der EU-Quotenregelung auch keinen ausufernden Milchmarkt. Die Milchviehhalter würden andere Formen der Mengenbegrenzung erleben: Die Folgen des Baurechts, der Nährstoffverbringung, der Wettbewerb um die Fläche und auch die EU-Vorschläge zum Greening der Direktzahlungen dürften sich laut Korte bremsend auf die Milchanlieferung auswirken. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.