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Blauzungenkrankheit in Frankreich ausgebrochen

Im Zentrum von Frankreich ist die Blauzungenkrankheit ausgebrochen. Wie das französische Landwirtschaftsministerium mitteilt, wurde das Virus am vergangenen Freitag auf einem Rinder- und Schafzuchtbetrieb im Departement Allier nachgewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zentrum von Frankreich ist die Blauzungenkrankheit ausgebrochen. Wie das französische Landwirtschaftsministerium mitteilt, wurde das Virus am vergangenen Freitag auf einem Rinder- und Schafzuchtbetrieb im Departement Allier nachgewiesen. Bei dem Virus handele es sich um den Serotyp 8 ("BTV-8"), der in Frankreich zuletzt 2010 kursierte.


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Daraufhin definierten die zuständigen Behörden ein Überwachungsgebiet in einen Radius von 150 km um den Betrieb herum, für das es Transportbeschränkungen gebe. Diese Beschränkungen betreffen 21 Departements vollständig oder teilweise bzw. 4,6 Millionen Rinder, 700.000 Schafe und 160.000 Ziegen.


Eine Neuinfektion mit BTV-8 in Deutschland wurde zum letzten Mal Ende 2009 festgestellt. Die hiesigen BTV-8-Infektionen in Deutschland von 2006 bis 2008 haben zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden insbesondere bei Rindern und Schafen geführt. Wie das Friedrich-Loeffler-Institut schreibt, habe die damalige verpflichtende BTV-8-Impfung einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der epedemiologischen Situation in Deutschland geführt. Seit Ende 2009 wurden keine neuen Fälle von Blauzungenkrankheit mehr in Deutschland festgestellt.


Im vergangenen Jahr war die Blauzungenkrankheit in Osteuropa (Bulgarien, Albanien, Serbien und Rumänien) ausgebrochen. Bei dem in Rumänien nachgewiesenen Fällen handelte es sich um BTV-4.


Das Virus wird durch Mücken der Gattung Culicoides übertragen und zeigt sich durch Symptome wie Fieber, vermindertem Appetit, vermehrtem Speicheln, Schwellungen an der  Maulschleimhaut und Zunge sowie durch Veränderungen an Kronsaum und Zitzen. Außerdem kann die Krankheit zu Fruchtbarkeitsstörungen und Aborten führen. Weltweit gibt es 24 Serotypen des Virus.

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