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Irlands Milchbauern nicht in der Krise

Die irischen Milchbauern bekommen ähnlich wie die deutschen weniger als 30 Cent pro kg Milch. Doch weil ihre Kosten wesentlich geringer sind, stecken diese nicht in der Krise, schreibt die FAZ in einem Bericht am Dienstag. Als Beispiel wird John Hayden genannt, dessen Kosten bei 23 Cent je kg liegen sollen.

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Die irischen Milchbauern bekommen ähnlich wie die deutschen weniger als 30 Cent pro kg Milch. Doch weil ihre Kosten wesentlich geringer sind, stecken diese nicht in der Krise, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Bericht am Dienstag.


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Als Beispiel für viele andere irische Milchfarmer wird John Hayden genannt, dessen Kosten bei 23 Cent je kg liegen sollen. Irische Bauern müssten vor allem weniger Geld für das Futter ausgeben, weil der viele Regen und das milde Klima das Gras schnell wachsen ließe. Es gebe auch genügend Fläche und das Land sei dünn besiedelt. Auch müssten die Tiere nur für wenige Wintermonate in den Stall, den Rest des Jahres seien sie draußen. Dadurch müssten sie weniger Geld für Stallbauten, Futtersilos, Lüftungsanlagen und andere Stalltechnik ausgeben. Ein irischer Farmer habe kaum Schulden bei der Bank.


Bis zum Jahr 2020 wolle Irland die Milchproduktion um 50% erhöhen. Bis zum Jahr 2025 solle sich der Exportwert der Landwirtschaft auf 19 Mrd. € nahezu verdoppeln, so wünsche sich das die Regierung. Im ersten Halbjahr sollen die irischen Milcherzeuger laut der offiziellen EU-Statistik um rund 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Deutschland hingegen sei die Menge in etwa konstant geblieben. Von den gut 4 Mio. ha landwirtschaftlicher Nutzfläche in Irland seien mehr als 80 % Weideland, doppelt so viel wie im europäischen Durchschnitt.


Irland habe zwar schon "das grüne Image", sei aber seit einigen Jahren trotzdem engagiert, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Die halb staatliche, halb industrielle Agraragentur Bord Bia sammele die Daten der Betriebe bezüglich ihres CO2-Fußabdruckes sowie des Wasser- oder Düngerverbrauchs. Jedes Jahr bekomme der Farmer ausgewiesen, wo er im Vergleich zu den anderen stehe und was er am Ende des Jahres mehr übrig hätte, wenn er nachhaltiger wirtschaften würde. Von 80.000 irischen Rinderhaltern sollen bereits 45.000 daran teilnehmen. Ab dem kommenden Jahr wolle zum Beispiel Mc Donald's in Irland nur noch nachhaltig produziertes Rindfleisch einkaufen.

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